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Seit 31. Januar 2006 treffen sich im Seniorenbüro der Stadt Regensburg Senioren zum Philosophieren.

Nähere Infomationen dazu unter den Stichwort "Gesprächskreis Philosophie" bei
"http://www.treffpunkt-seniorenbuero.regensburg.r-kom.de/"

und unter: http://www.regensburg.de/leben/gesellschaft-u-soziales/senioren/aktiv-im-alter/bildung/gespraechskreis-philosophie/62275



In der Gruppe wurden Meinungen ausgetauscht u. a. zu den Fragen
„Welche Überzeugungen geben mir Halt in schweren Zeiten?“ und zur Frage „Was bedeutet der Tod für mich?“ Hierzu eine Auswahl von Stellungnahmen:

 
Was bedeutet der Tod für mich?

1.  Der Tod gehört zum Leben, aber er ist trotzdem grausam. Aber wir fallen im Tod in die Hände unseres Schöpfers, der die Liebe ist.

2.  Der Tod ist unsausweichlich und hat für mich nichts Bedrohliches.

3.  Ich habe noch keine richtige Antwort darauf.

4.   Der Tod ist das Ende meines natürlichen Lebens. Wir sollten bescheiden sein und uns damit abfinden, dass wir wie alles im Kosmos dem Werden und Vergehen unterworfen sind.

5.  Ich hoffe, dass unser Denken und Fühlen im Tode dort ankommt, wo es seinen Ursprung hat. Und wenn nicht, war es doch schön, mit dieser Hoffnung gelebt zu haben.

6.  Ich habe gelernt, dass der Tod eine Erlösung sein kann. Er ist unausweichlich und ich habe keine Angst vor ihm.

7.  Im Tode kann ich sagen: Es ist vollbracht.

8.   Den Tod fürchte ich nicht, eher das (evtl. qualvolle) Sterben. Ich möchte glauben, dass ich nach dem Tode lieben Menschen wieder „begegnen“ könnte. Aber so richtig vorstellen kann ich mir dies nicht.

9. Das Ende meines Lebens. Ich glaube nicht an ein Weiterleben nach dem Tode, gleich in welcher Form. So habe ich keine Angst, sondern lebe in Ruhe und Gelassenheit.

10.  Ich hoffe – zum festen Glauben reicht es nicht ganz – auf ein Weiterbestehen in der Ewigkeit.

11.   Der Tod ist für mich das Ende hier. Ich glaube an ein Weiterleben danach. Aber auch mit der Tatsache, dass dann alles zu Ende wäre, könnte ich leben.



Ein Themenbereich, der unsere Gruppe schon lange beschäftigt:

 Wahrheit und Wirklichkeit

Weil alles, was gewusst wird, besser und genauer gewusst werden kann, wird nichts so gewusst, wie es wissbar ist.   Nikolaus Cusanus (1401-1464)
 
1.      Grundsätzliches:
a) Definitionen
b) Erkenntnistheoretische Grundpositionen (nach N. Bischof)
c) Verstehen und Erklären (nach E. Drewermann)

2.      Wahrheit im Bereich des Erklärens:
Wirklichkeit und Täuschung, Neuro-Theologie, Wissenschaftstheorie

3.      Wahrheit im Bereich des Verstehens:
- Jaspers: Wahrheit ist, was uns verbindet.
- Gadamer: Eine universale Hermeneutik
- Heidegger: Daseinshermeneutik
- G. Vattimo: Ich glaube, dass ich glaube / Philosophischer Glaube? (Jaspers)
- Wahrheit in der Kunst
- Wahrheit in den Religionen: Der Streit um den wahren Gott
- Wahrheit nach Hegel



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 Kontakt unter philosophiam (at) gmx.de